Der Schwalbenschwanz sucht sich eine Blüte und schaut, ob sie giftig ist. Wenn sie nicht giftig ist, legt das Weibchen ihr Ei drauf. Ungefähr 5 Minuten später wird das Ei größer. Nach wenigen Tagen tut sich was im Ei und auf einmal kommt eine Raupe raus. Sie frisst das Ei. Das Ei enthält Eiweiß.
Die Raupe frisst und frisst Blätter. Spinnen sind keine große Gefahr. Trotzdem fährt sie ihre Nackengabel aus. Die Raupe ist in der Zwischenzeit gewachsen, aber ihre Haut nicht. Deshalb häutet sie sich nach einer Woche.
Sie ist bunter geworden. Die neue Haut muss aushärten. Die Schwalbenschwanzraupe hat sich schon ein zweites Mal gehäutet. Sie ist drei Wochen alt. Nach vier bis fünf Wochen hört die Raupe auf zu fressen. Die Raupe spinnt sich einen Faden aus Seide. Das Hinterteil wird fest am Stängel verankert. Sie häutet sich das letzte Mal. Der Vorgang kann eine halbe Stunde dauern.
Aus der Raupe ist eine Puppe geworden. Ein bis zwei Wochen hängt die Puppe am Stiel. Dann bewegt sich etwas. Aus der Puppe ist ein Schmetterling geworden.
Wenn der Schmetterling in zwei bis drei Wochen keine Partnerin findet, ist das Falterleben zu Ende. Nur wenn er davor eine Partnerin findet, fängt der Kreislauf der Schmetterlinge von vorne an.
(Text: Felix Staudinger)