Der Marchtaler Plan ist das Konzept unserer echten GANZ-TAGS-SCHULE. Viele Mosaiksteine unseres täglichen Zusammenlebens und Arbeitens haben sich seit der Gründung 1971 bewährt und werden von Eltern, Betrieben, weiterführenden Schulen und Schülern wertgeschätzt. Der Mensch als soziales Wesen benötigt das Miteinander auch über Jahrgangsgrenzen hinweg. Wir sind uns dessen bewusst und organisieren Alltag mit seinen Erfahrungs- und Erprobungsmöglichkeiten entsprechend dem Grundsatz „Wer ein Kind erziehen will, braucht eine Lebensstadt“.
Neben den räumlichen Voraussetzungen bedarf es einer verbindlichen Konzeption der Ganztagsschule, die sich an den Kindern und Jugendlichen und an unseren christlichen Werten ausrichtet. Die Vielfalt der Erfahrungsmöglichkeiten und Bewährungschancen erfordert ZEIT zum Entwickeln und Wachsen für jeden Einzelnen.
Schule als Lebensraum gestalten heißt, sie als Lebensgemeinschaft zu betrachten, in welcher Kinder und Jugendliche beheimatet sind und unterschiedlichste Lebensentwürfe verfolgen können. Ein Lebensraum, in dem jeder, ob Erwachsene, Jugendliche oder Kinder, Verantwortung übernimmt und am Gelingen der Gemeinschaft aktiv Anteil trägt und im demokratischen Dialog mit der Gesellschaft steht. Jedes Mitglied hat seinen Platz und seine Aufgabe im Lebensraum Schule. Sicherheit gibt das eindeutige JA zur Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit, somit der Würde eines jeden Einzelnen. Das Kind, der Jugendliche bzw. der junge Erwachsene wird in den Mittelpunkt unseres Arbeitens gestellt.
Die Grundschule wird nach reformpädagogischem Vorbild jahrgangsübergreifend geführt. So wird der Schuleintritt solidarisch und subsidiarisch erlebbar als Eintauchen in ein bestehendes System. In den Familienklassen findet individuelles Lernen und Wachsen von Anfang an beste Rahmenbedingungen. Gegenseitige Achtung und Interesse aneinander sind Grundvoraussetzungen für gelingende Lernbiografien.
Gemeinsames Lernen und Arbeiten in jahrgangsgemischten Gruppen findet weiterhin auch in der Ganztagsschule wertvolle Fortführungen in verschiedensten Bereichen: Unsere Schulfirma, die Betreuer- und Patengruppen, verschiedene Projekt- und Freizeitgruppen sind bewusst über Jahrgänge und auch Schulstufen hinweg angelegt. Ein christliches Miteinander von Jung und Alt prägt unseren Alltag. Für die Kinder der ersten beiden Jahrgänge besteht die Möglichkeit die Angebote der Ganztagsschule wahrzunehmen. Ab der 3. Klasse gehören das gemeinsame Mittagessen, die Mittagsfreizeit, die Freizeitgruppen, die Handwerkserziehung sowie regulärer Unterricht an vier verpflichtenden Nachmittagen zum Schulalltag unserer gebundenen Ganztagsschule. Durch den Aufbau unseres Beruflichen Gymnasiums haben wir unsere Gemeinschaft mit Jugendlichen erweitert, die einen Schwerpunkt gewählt haben, der den Jugendlichen zuspricht.
Schule und Unterricht vom Kind her gedacht wird zwangsläufig andere Konzepte erfordern als eine bloße Orientierung an Inhalten und Fächern. Die Pädagogik unseres Bildungszentrum Bodensee-Schule St. Martin findet ihre Begründungen im christlichen Menschenbild. Anregungen und Verpflichtungen für die konzeptionelle Fort- und Weiterentwicklung gibt uns das Leben in Gemeinschaften aber auch Erfahrungen aus der Reformpädagogik sind wertvolle Wegweiser, denen wir folgen.
Orientierung finden unsere schulischen Konzepte im Erziehungs- und Bildungsplan der Freien Katholischen Schulen in der Diözese Rottenburg Stuttgart, dem MARCHTALER PLAN und dem christlichen Menschenbild, das als Grundlage allen Arbeitens und Begegnens in unserer Konzeption stabiles Fundament ist.
ca. 100 Lehrer im GS, im WRS-Bereich sowie im Beruflichen Gymnasium
ca. 50 Pädagogische Mitarbeiter im Ganztagsbereich
ca. 40 Beschäftigte in Verwaltung, Küche, Reinigung etc.
Grundschule mit ca. 410 Schülerinnen und Schüler in 16 Familienklassen
Werkrealschule mit ca. 500 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen
Berufliches Gymnasium mit 160 Schülerinnen und Schülern.
Ganztagesbereich - Nahezu 850 Schülerinnen und Schüler besuchen unsere gebundene
Ganztagsschule.
8.00 - 10.20 Unterricht mit Morgenkreis und Freier Stillarbeit
10.20 - 10.40 Große Pause
10.40 - 12.15 Unterricht mit Projektarbeit im Vernetzten Unterricht
11:50 - 13:15 Mittagessen nach Plan im Klassenverband
anschließend Mittagsfreizeit mit unterschiedlichsten Angeboten zur Freizeitgestaltung
13:55 - 15:45 Unterricht mit Freizeitgruppen, Handwerkserziehung und Fachunterricht